Beckenbodentraining und Beckenbodenstörung
Beckenboden: Training als Prävention
Es ist unumstritten, dass diese Art des Muskeltrainings präventiv für Kontinenz, Haltung, Figur, Sexualität und Körpergefühl, somit auch für unser inneres und äußeres Erscheinungsbild verantwortlich ist. Ein Beckenbodentraining ist als Grundlage für jede Trainingsform im Gesundheitsbereich und auch im Leistungssport erforderlich.
Beckenbodenstörung
Funktionsstörungen im Becken (Gynäkologie, Urologie, Proktologie)
Nahezu jede zweite Frau und fast jeder fünfte Mann wird irgendwann im Leben mit Inkontinenz konfrontiert. Harn- und Stuhlinkontinenz verursachen nicht nur physische, sondern oft auch ernste psychosoziale Probleme. In der Physiotherapie ist das Behandlungsziel bei Harn- und Stuhlinkontinenz vor allem die Verbesserung der Schließ- und Beckenbodenmuskulatur im Zusammenspiel mit dem gesamten Körper. Durch eine physiotherapeutische Behandlung werden Frauen und Männer befähigt sich mit der Situation auseinanderzusetzen und eigenverantwortlich ein gezieltes körperliches Training durchzuführen.
Belastungs- oder Stress-Inkontinenz
(bei Husten ,Lachen ,Niesen sowie Hüpfen, Springen, Laufen beim Sport oder Heben schwerer Lasten)
Drang Inkontinenz
Dranginkontinenz zeichnet sich durch häufigen, nicht unterdrückbaren Harndrang aus auch durch Störung der Nachtruhe.
Gemischte Inkontinenz
aus beiden oben genannten Komponenten vor allem bei Frauen
Stuhl Inkontinenz
Senkungsproblematik
Harnblase, Gebärmutter, Enddarm
Chronic Pelvic Pain Syndrom
Chronische Schmerzen im kleinen Becken, die durch starke Verspannungen der Beckenbodenmuskulatur entstehen.