Schwindel-Therapie



Als Schwindel wird entweder eine unangenehme Störung der räumlichen Orientierung bezeichnet
oder die fälschliche Wahrnehmung einer Bewegung des Körpers oder der Umgebung
(Drehen/Schwanken).
Schwindel entsteht in der Regel durch akute Funktionsstörung des peripheren oder zentralen
vestibulären Systems.
Symptome können Gleichgewichtsstörungen im Stand und Gang, akutes Drehgefühl im Liegen oder
bei bestimmten Kopfbewegungen oder Sehstörungen (bewegtes Bild, Doppelbilder, o.ä.) sein,
manchmal gepaart mit starker Übelkeit.
 
Der Lagerungsschwindel ist wohl die bekannteste Form des Schwindels. Dieser tritt nur in einer
bestimmten Kopfstellung auf und äußert sich in einer kurzen, aber starken Drehschwindelepisode.
Mit oft nur einer Behandlung durch ein spezielles Lagemanöver, durch einen geschulten Therapeuten,
lässt sich die Ursache beheben.
 
Neuritis vestibularis oder Neuropathia vestibularis ist eine Irritation (z.B. Entzündung) des
Gleichgewichtsnerv. Folglich kommt es zu einer Fallneigung im Stand und Gang mit einem
anhaltenden Dreh- oder Schwankschwindelgefühl. Dies lässt sich durch gezieltes
Gleichgewichtstraining sehr gut behandeln.